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1338. Dezember 15. Ottmachau (dat. Otmuchow).

XVIII kal. Jan. a. d. M°CCC°XXX°octavo.

Nanker, Bisch. v. Breslau, beauftragt den Bresl. Kan. u. Offizial Mag. Apeczco bzw. dessen Stellvertreter mit der Untersuchung u. Entscheidung der Klage des Herrn Arnold, der seiner Angabe nach Rektor oder Pleban der Pfarrkirche i. Ylauia (Eulau, Kr. Sprottau) i. s. Diöz. sei, aber, obgleich völlig gesund u. ständig bei seiner Kirche anwesend, durch den Presbyter Joh. v. Rosicz unter der Erdichtung, daß die Kirche zu E. durch seinen Tod erledigt sei, aus ihr verdrängt worden wäre, indem Joh. v. R. auf die Präsentation des Patronatsherrn hin durch ihn, den Bisch., infolge Verschleierung der Wahrheit unkanonisch investiert u. in den tatsächl. Besitz der Pfarrstelle (vgl. Urk. v. 30. Nov. 1338, Reg. 6182) eingeführt worden wäre.

O. Z.


Bresl. Staatsarch. Rep. 120 Urk. Jungfrauenkl. Sprottau 47. Inseriert i. d. Urk. des Offizials Apeczko v. 26. Febr. 1341 (s. das.), in der der Offizial zugunsten des Arnold entscheidet.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.